L-EARN agil - was agile Lernformate wirklich bringen

Agile Lernformate erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch wie und worauf wirken die neuen agilen Lernformate und welchen echten Mehrwert können WoL & BarCamps leisten? Welche erfolgskritischen Faktoren sichern die Ergebnisqualität?


Anders als klassische Formate zielen agile Lernformate nicht nur auf den Lernerfolg der einzelnen Teilnehmenden ab: Sie sollen die crossfunktionale Zusammenarbeit sowie Kommunikation, Transparenz und Produktivität fördern 
– so das klassische Verkaufsargument. Die gesamte Organisation lernt und entwickelt sich weiter. Zugleich wird die Verantwortlichkeit der Mitarbeitenden für den eigenen Lernprozess erhöht. Entsprechend groß erscheinen daher die Potenziale agiler Lernformate. Betriebswirtschaftlich sollte sichergestellt werden, dass der Einsatz agiler Lernformate nicht nur einem Trend folgt, sondern echten Mehrwert generiert – auf Ebene der Mitarbeitenden sowie der Organisation.

 

Ziel des Forschungsprojekte ist es, Erkenntnisse zu den Effekten und Erfolgsfaktoren agiler Lernformate zu gewinnen. Hierbei handelt es sich um echte Pionierarbeit, denn Evaluationen gibt es bisher nur für klassische Lernformate. Dabei ist ein Wissen um die realen Vorteile derartiger Formate essentiell für Kommunikation und Einsatzmöglichkeiten. Wir möchten Transparenz in den Nutzen und die Qualitätssicherung dieser Lernformate bringen.

 

Forschungsteam:

Prof. Dr. Nele Graf

Katharina Kemether MA

FH-Prof. Dr. Ursula Liebhart

 

Die Studie startet im Juni 2021 und läuft ca. 12 Monate. Bei Fragen und Interesse melden Sie sich bitte gerne bei mir: u.liebhart@fh-kaernten.at 

 

Ergebnisse zur Studie:

URL: https://www.fh-kaernten.at/studium/wirtschaft-management/studien-berichte

ARBEITSWELT KÄRNTEN 2030

Zahlreiche Forschungs- und Zukunftsstudien sowie aktuelle Bücher- und Journalbeiträge zu Themen der zukünftigen Arbeitswelt weisen auf vielfältige Trends und Entwicklungen hin, die mit hoher Wahrscheinlich die moderne Arbeitswelt beeinflussen werden. Die genannten Entwicklungen sind mannigfaltig und wechselseitig wirkend bzw. verstärkend und die Auswirkungen dieser Trends auf die MitarbeiterInnen und Organisationen werden von der einschlägigen Fachliteratur als gravierend bezeichnet.

 

Basierend auf einer ersten Projektphase (Sekundäranalyse von über 160 Publikationen) lassen sich im Kern vier dominante Trends identifizieren: Digitalisierung, Demokratisierung, Diversität und Dynamisierung. In einer zweiten Projektphase (Online-Erhebung, n=206) stellte sich die Frage, welche prognostizierten Trends die EntscheidungsträgerInnen aus Kärntner Unternehmen als tatsächlich relevant wahrnehmen, inwiefern sich die Unternehmen darauf vorbereitet sehen und wo Rahmenbedingungen zu entwickeln sind.  Die Ergebnisse liegen in Form eines Working Papers vor und werden in firmeninternen Workshops weiterentwickelt sowie für Vorträge vertiefend ausgewertet.

Ergebnisse aus 2016:

http://www.fh-kaernten.at/fileadmin/WP01-Liebhart-Oppelmayer-2017-Arbeitswelt-in-Ka-rnten.pdf

 

Für die Folgenstudie 2019 wurden rund 200 aktuelle Forschungsarbeiten namhafter Institutionen und Hochschulen in Hinblick auf die wesentlichen Trends analysiert und in der Befragung berücksichtigt. 

Ergebnisse aus 2019:

https://www.fh-kaernten.at/fileadmin/documents/studienbereiche/wirtschaft-management/downloads/WP04_Liebhart_Mödritscher_Kosutnik_4D_Arbeitswelt_in_Kärnten.pdf

MOME Energie in Mentoring-Beziehungen

Die neueren Forschungen in Bezug auf Mentoring fokussieren insbesondere auf den Aufbau, die Entwicklung und den Erhalt der Mentoringbeziehung selbst. Mit dem Fokus "Energie in Mentoringbeziehungen" führen wir zwei aktuelle Forschungsstränge zusammen.  

 

Mentoring hat sich durchaus schon als individuelles Personalentwicklungsmethode etabliert in seinen vielfältigen Facetten etabliert. Das Cross-Company Mentoring ist aktuell noch weit weniger etabliert und basiert auf organisationsübergreifendem Wirken der Mentees und MentorInnen. Mein Forschungsinteresse liegt im Aufbau und der Entwicklung einer Beziehungsenergie im Tandem sowie dessen Einfluss auf die Ergebnisse des Cross-Company Mentoring.

 

Mein aktuelles Forschungsprojekt gemeinsam mit Rita Faullant & Gernot Mödritscher "MOME - Monitoring of Mentoring Energy"  setzt sich zum Ziel, Skalen für die Messung von Tandemenergie zu entwickeln und in geeignete Tools für ein Self-Assessment der Tandems sowie dem Monitoring durch Programmverantwortliche überzuführen. 

 

Wir haben einen Fragebogen entwickelt, mehrfach getestet, evaluiert und verdichtet, der bereits sehr gut in der Lage ist, die Qualität und Energie in Mentoringbeziehungen zu messen. Aktuell befinden wir uns in der letzten Phase des Forschungsprojektes und validieren nun den verkürzten Fragebogen im Einsatz bei weiteren Mentoringprogrammen in den DACH-Ländern bis Ende Juni 2019.

 

Employability von flexiblen Erwerbstätigen

 

Die demographischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre haben ebenfalls Auswirkungen auf Arbeitsverhältnisse und Beschäfti-gungssysteme. Veränderungen zeigen sich vor allem in wissensintensiven Branchen wie der IT, Medien, Kreativindustrie, Wissenschaft und Beratung. Erwerbstätige in diesem Bereich sind häufiger in flexiblen Vertragsarrangements tätig, zeichnen sich aus durch wechselnde Engagements in unterschiedlichen Unternehmen sowie durch eine permanente Weiterentwicklung der eigenen Wissensbasis.

 

In diesem Forschungsprojekt mit Caroline Ruiner erforschen wir die Strategien zum Aufbau und Weiterentwicklung der Employability von flexiblen Erwerbstätigen in wissensintensiven Beschäftigungsfeldern, um sich über unterschiedliche Engagements und Karrieren über Unternehmensgrenzen hinweg weiterzuentwickeln. (Stand: 2016)

Letzter Änderungsstand:

Januar 2024